top of page

RundSchau 2014

4. - 25. Mai 2014

Galerie im Saal Eschenau / Knetzgau

Die Galerie im Saal macht Platz für eine achtköpfige Künstlergruppe, die sich entschied, – nach intensiven Sondierungsgesprächen über den Sinn und Zweck, eine Gruppe zu bilden – erstmals gemeinsam in einer Kunstausstellung ihre neuesten Werke zu zeigen.

Jeder einzelne der Künstler kann auf eine reiche Sammlung an herausragenden Arbeiten und Ausstellungen zurückblicken. Dennoch setzte sich der Wunsch nach gemeinsamen Aktionen vorerst einmal durch. Die Gruppe stellt sich keine gemeinsamen künstlerischen Ziele und Aufgaben, sondern sie will so bunt wie die Welt ein Spiegelbild derselben sein. Ein breiter angelegtes Fenster auf das aktuelle Kunstgeschehen, als es die Werke der einzelnen Künstler sein können, soll geöffnet werden. Die vielen Facetten der verschiedenartigsten Arbeiten deuten die unendlichen Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks ein wenig an, und genau darum geht es dieser Gruppe.

In einer Gruppe finden sich aber zumeist nicht deshalb Künstler mit ausgeprägtem individuellen Stil zusammen, weil sie eine gemeinsame Idee verfolgen, diese Zielsetzung scheint am Ende doch Geschichte zu sein, vielmehr sind es Sympathien, viele gemeinsame Aktionen, das Gefühl, dass es bereichernd ist, miteinander zu arbeiten und selbstverständlich auch zu feiern. Und irgendwie will man sich gegenseitig unterstützen und hin und wieder einen Schwerpunkt setzen mit gemeinsamen Aktionen. Heraustreten will man aus dem Elfenbeinturm des eigenen Ateliers und hinein ins forsche Leben einer bunten Truppe, der man den Spaß ansieht, den sie dadurch für sich selbst und am Ende wohl auch für ihre Arbeiten gewinnt. Sich anregen lassen, miteinander Erfahrungen austauschen, Verbindungen zur Verfügung stellen und gemeinsam Türen öffnen, die sich jedem Einzelnen in dieser Fülle nur langfristig auftun könnten. Durchaus ein gewisser Egoismus, der mit vollem Bewusstsein ins Spiel gebracht wird. Aber viel bedeutender sind doch die gegenseitigen Hilfen, das Überwinden engstirniger Konkurrenzen, die nicht kleinkrämerisch mehr hinter jedem einzelnen Berg fristen sollen, sondern allen frei verfügbar gemacht werden. Wie gesagt: die ganzen erhofften Vorteile immer ergänzt durch die spürbare Freude, sich zu sehen und gemeinsame Aktionen zu planen und zu starten. Phantasie hoch neun ist das Motto, das unausgesprochen im Raum der Gruppe haust. Die Galerie im Saal soll erklärtermaßen eine zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder werden.


 

Sie gestalten die "RundSchau" (von links): die Galeristen Egon Stumpf und Eleonore Schmidts-Stumpf sowie die Künstler Barbara Schaper-Oeser, Herbert Holzheimer, Gerhard Nerowski, Jürgen Hochmuth, Helmut Droll, Werner Tögel und Ernst J. Herlet. Es fehlt Gerd Kanz

Dass die erste Ausstellung dieser Künstlerrunde in der Galerie im Saal stattfindet, gehört entsprechend zum Programm der Gruppe.

Die Künstler der ersten gemeinsamen Ausstellung in der Galerie im Saal sind

Helmut Droll – Euerdorf
Ernst J. Herlet – Schweinfurt
Jürgen Hochmuth – Rimpar
Herbert Holzheimer – Langenleiten
Gerd Kanz – Untermerzbach
Gerhard Nerowski – Königsberg in Bayern
Barbara Schaper-Oeser – Würzburg
Werner Tögel – Nürnberg

 

Seit 2015 besteht die Gruppe aus neun Künstlerinnen und Künstlern. Dazugekommen ist Gabi Weinkauf - Güntersleben

Egon A. Stumpf

bottom of page